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Aufbereitung resisthaltiger Abwässer aus der Leiterplattenfertigung

27.11.2024

Ein Grossunternehmen mit Schwerpunkt im Bereich der Leiterplattenfertigung, sah sich mit Problemen bei der Aufbereitung resisthaltiger Abwässer konfrontiert. Diese aus dem Produktionsprozess, beim Strippen des Resistfilms von der Leiterplatte, stammenden Abwässer, erzeugten extrem schlecht zu entwässernden Schlamm, wodurch sich die nachgeschaltete Kammerfilterpresse innerhalb kürzester Zeit zusetzte und alle 2 Tage aufwendig gereinigt werden musste. Darüber hinaus gab es immer wieder Abwasserchargen die eine Resttrübung aufwiesen, wodurch die Behandlung wiederholt werden musste und sehr viel Zeit in Anspruch nahm.

Mit Hilfe des mobilen F&S - Labors konnte innerhalb weniger Stunden ein neuer/optimierter Behandlungsablauf beim Kunden vor Ort aufgezeigt werden. Hierzu waren lediglich die optimierte Einstellung des pH-Wertes und die Zugabe des speziell für resisthaltige Abwässer formulierten Reaktionstrennmittels ZetaPol notwendig.

Die Umstellung auf diesen neuen Behandlungsablauf brachten folgende massive Vorteile für den Kunden:

• Einsatz der Betriebschemikalien (Säure & Lauge) massiv verringert. Kein Einsatz von Eisen-III-chlorid oder anderen Metallsalzen mehr notwendig.
• Deutlich vereinfachter Behandlungsablauf.
• Erfolgsquote der zu behandelnden Chargen liegt bei 100 % - keine Nachbehandlung mehr notwendig.
• Erzielung von grossen Flocken, gutes Sedimentationsverhalten, sowie sehr klarem Klarwasser.
• Deutlich weniger Schlamm im Vergleich zum vorherigen Behandlungsablauf.
• Erzeugung von sehr trockenem, gut abpressbarem Schlamm (Reinigung der Kammerfilterpresse nur noch alle 3 Wochen statt alle 2 Tage) 
• Massive Kosteneinsparung (niedrigere Schlammmenge, Einsparung bei Betriebschemikalien und Wegfall von Metallsalzen)

Sollten auch Sie Probleme mit resisthaltigem Abwasser aus der Leiterplattenfertigung haben oder eine grundsätzliche Optimierung Ihrer Abwasserprozesse anstreben, sprechen Sie uns gerne an!